Aktuelles
07.03.2024
Social Media Kampagne "Solidarität ohne Grenzen. Unser Feminismus ist antirassistisch"

Am feministischen Kampftag, den 8. März, startet die Social Media-Kampagne "Solidarität ohne Grenzen. Unser Feminismus ist antirassistisch!" Die Kampagne wird im Rahmen des Projekts "Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen" koordiniert. Die teilnehmenden Organisationen zeigen im Rahmen der Kampagne Haltung und formulieren Forderungen für die Rechte und die Sicherheit von geflüchteten Mädchen und FLINTA*-Personen. Jeden Tag, bis zum 21. März, werden auf den Social Media-Kanälen des BumF Statements der teilnehmenden Organisationen veröffentlicht

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04.03.2024
Women in Exile ruft auf zur Demonstration am 8.3.24 in Potsdam

Schon Pläne für den 8. März? Women in Exile lädt ein zur Demonstration vor dem Innenministerium in Potsdam gegen den zunehmenden Rassismus und die Bedrohung des Asylrechts zu demonstrieren! Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. schließt sich dem Aufruf an und demonstriert gemeinsam mit Women in Exile am Freitag, den 8.3. in Potsdam.

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29.02.2024
Offener Brief: Nein zur Bezahlkarte

Gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, lehnt der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. die Bezahlkarte für Bezieher*innen von Leistungen nach dem AsylbLG strikt ab. In dem Brief fordert das Bündnis das Land Berlin dazu auf, aus dem Vergabeverfahren auszusteigen.

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27.02.2024
Das Projekt Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen geht weiter!

Im Rahmen des Projekts Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen laden wir ein, zwei Jahre der bewegten Projektarbeit zu feiern, zu reflektieren und zu resümieren – und von dort aus im gemeinsamen Austausch einen Blick nach vorn zu werfen. In diesem online Netzwerktreffen stellen wir, anlässlich des Projektabschlusses Ende März, die Projektinhalte und -ergebnisse vor und sprechen politische Entwicklungen der letzten zwei Jahre und deren Auswirkungen auf die Situation geflüchteter Mädchen und junger Frauen an. Dabei richten wir den Blick nicht nur zurück, sondern auch nach vorn. Denn das Netzwerk wird im Rahmen eine Folgeprojekts weiterbestehen.

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Kostenlose Online-Kurse zur traumasensiblen Unterstützung von Minderjährigen

Veranstaltungen
Kritisches Weißsein-Seminar für weiße Fachkräfte
22.03.2024, 11:00-14:00
Online Seminar

Inhalt: Dieses Online-Seminar richtet sich an FLINTA*-Fachkräfte, die mit geflüchteten jungen Kleint*innen arbeiten, und sich bewusst mit ihrer eigenen Macht-Positionierung als weiße Personen auseinandersetzen möchten. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit dem eigenen Weißsein und dessen Relevanz für die Arbeit mit geflüchteten Klient*innen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der kritischen Betrachtung vom weißem Feminismus. Wie drückt sich bspw. weißer Feminismus aus? Inwiefern sind Auffassungen davon, was „feministisch“ ist, auch durch Rassismus geprägt? Wie kann ich respektvoll und verantwortungsvoll mit meinen Klient*innen umgehen und eigenes rassistisches Verhalten erkennen? Das Online-Seminar bietet einen Raum, um anhand von verschiedenen Methoden das eigene Denken und Handeln und dessen Verstrickung in gesellschaftliche Machtstrukturen zu reflektieren. Voraussetzung für den Workshop ist die Offenheit sich mit der eigenen persönlichen Positionierung und Denkmuster kritisch auseinanderzusetzen. -- FLINTA*: Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen -- Referent*in:  Shivā Amiri (keine Pronomen) ist Politikwissenschafter*in, Trainer*in, Bildungsreferent*in und Theatermacher*in. Als zertifizierte Antidiskriminierungs- und Empowermenttrainer*in arbeitet Shivā Amiri seit mehr als zehn Jahren zu den Themen Rassismus, kritisches Weißssein, Flucht als transgenerationales Trauma und Gender- und Geschlechtervielfalt. Als embodied social justice Trainer*in befasst sich Shivā Amiri mit dem Körper als Wissendes Subjekt und der Frage wie sich Diskriminierung und Gewalt in unserem Körper festschreiben. Shivā Amiri arbeitet bundesweit und bietet Fortbildungen, intersektionale Prozessbegleitung und Organisationsentwicklung für Kunst-, Kultur- und Bildungsinstitutionen an. Zudem bringt Shivā Amiri langjährige Erfahrungen aus der offenen Jugendarbeit mit. Kontakt: fsr.amiri@yahoo.de   Hinweis: Es gibt ein begrenztes Kontingent an Soliticktes für junge Menschen, Ehrenamtliche, Aktivist*innen aus selbstorganisierten Strukturen o.ä.. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an die veranstaltung@b-umf.de.   Förderung: Die Veranstaltung findet im Kontext unseres Projekts „Netzwerk geflüchtete Mädchen und junge Frauen. Gendersensible Soziale Arbeit mit jungen Geflüchteten“ statt. Dieses Projekt wird durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke und die Aktion Mensch gefördert.   Aktion MenschDeutsche Jugendmarke   Anmeldung: Ameldefrist ist der 20. März.

Grundlagenschulung für die Arbeit mit (un)begleiteten geflüchteten Kindern und Jugendlichen im April
15.04.2024, 10:00-13:30
Online Seminar

Die Schulung richtet sich an angehende Fachkräfte und Fachkräfte, die neu in die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen eingestiegen sind oder einsteigen.

Qualifizierung, Austausch und Reflexionen zur eigenen Arbeitshaltung sind in dem Arbeitsbereich unerlässlich. Die Grundlagenschulung vermittelt praxisnah jugendhilferechtliche und asyl- und aufenthaltsrechtliche Grundlagen, Informationen zu Vormundschaft und ihrer Rolle im Asylsystem sowie zur Begleitung und Übergangsgestaltung von und mit jungen volljährigen Geflüchteten. Neben den Schulungsinhalten wird es Raum für interaktiven Austausch und zur Reflexion der Herausforderungen und Haltungen im Arbeitsalltag geben.

Referent*innen: Helen Sundermeyer und Livia Giuliani

Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung findet ausschließlich online statt. Dafür ist eine stabile Internetverbindung nötig. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zudem ein Computer mit (integrierter) Kamera und Mikrophon sowie Internetanschluss notwendig. Nahezu jeder Laptop ist dafür geeignet. Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir den Anbieter Zoom. Den Zugangslink erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung. Bei technischen Problemen können wir nur im Vorfeld des Webinars unterstützen. Bitte führen Sie vorab einen Techniktest durch, indem Sie auf hier klicken und den Anweisungen folgen. Details finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen.     Diese Schulung bieten wir regelmäßig an!

Wer kümmert sich um mich? Welche Rechte habe ich? Mit welchen Ämtern und Organisationen habe ich es zu tun? Unser Portal von jungen Geflüchteten für junge Geflüchtete.

Aktuelle Themen
Passbeschaffung & Identitätsklärung

Das Thema Mitwirkungspflichten bei der Passbeschaffung und Identitätsklärung ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Bestandteil der Beratungspraxis geworden. Zur Unterstützung der Beratung haben wir daher relevante Arbeitshilfen, Rechtsprechung und Vorlagen gesammelt.

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Rassismuskritik und Empowerment in der Arbeit mit jungen geflüchteten Menschen

Diskriminierung und Rassismus bilden eine Alltagserfahrung, die das Leben junger Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland auf vielerlei Weise prägen und beeinträchtigen. Das Verzeichnis „Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen“ bietet Informationen, Kontakte und Anregungen für den Schutz und die Unterstützung von jungen Menschen im Umgang mit Diskriminierung und Rassismus.

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Bleiberecht

Abseits des Asylverfahrens gibt es weitere Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung für junge Menschen, die nur geduldet in Deutschland leben. Das seit 2023 neu eingeführte Chancen-Aufenthaltsrecht, die Bleiberechtsregelungen, die Ausbildungsduldung, Härtefallkommissionen und Petitionen bieten Perspektiven. Auf dieser Seite finden sich mehrsprachige Informationen für Jugendliche und Fachkräfte zu diesen rechtlichen Möglichkeiten. Trotz zuletzt positiver Änderungen sind die Regelungen nicht ausreichend: Zusammen mit der Initiative Jugendliche ohne Grenzen, den Landesflüchtlingsräten und weiteren Organisationen setzt sich der BumF daher für eine Verbesserung der Gesetzeslage ein, damit junge Menschen ohne Angst in Deutschland leben können.

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